Anregungen für die Jugendarbeit gesammelt

Informierten sich über die Arbeit des Familien- und Jugendzentrums Hanau-Wolfgang: Kommunalpolitiker aus Freigericht und Hasselroth. Foto: PM

Freigericht/Hasselroth – Die Sozialdemokraten aus Hasselroth und Freigericht sowie Vertreter der UWG Freigericht haben das Familien- und Jugendzentrum Hanau-Wolfgang besucht.

Sie wurden vom Leiter Torsten Rosa und seinem Stellvertreter Thorsten Hebisch empfangen. Beide standen über zwei Stunden für Fragen zur Verfügung, zeigten die Einrichtungen und erläuterten das Angebot dort.

Wolfgang verfolgt mit dem Familien- und Jugendzentrum das Ziel, alle Generationen zu verbinden – von Kindern, Jugendlichen bis hin zu Senioren. Diese organisieren zum Beispiel einen Flohmarkt, der sich über die Jahre auch zu einem Stadtteilfest entwickelt hat und Anlaufstelle für die Bewohner geworden ist. Die Vertreter von SPD und UWG nahmen insbesondere mit, dass Kinder- und Jugendarbeit durch das „Trial and error“-Prinzip funktioniert und viel Angebote ausprobiert werden müssen.

Besonders hervorzuheben seien daher die vielfältigen Angebote, die das Familien- und Jugendzentrum organisiert. Darunter sind auch einfache Mittel wie eine Kletterwand oder einen Bereich zum Sprayen, die für große Begeisterung für alle Altersgruppen sorgen. Rosa und Hebisch berichteten, dass die Kinder- und Jugendlichen, die durch die vielen Angebote erreicht wurden, auch später bei Problemen wiederkommen. Bestätigt wurde die Einschätzung der drei Parteien, dass die interkommunale Zusammenarbeit für die Kinder und Jugendlichen ein Schritt in die richtige Richtung ist, da die Sozialräume durch die Kopernikusschule eng miteinander verwoben sind. Rosa und Hebisch wiesen darauf hin, dass es für die künftige Ausrichtung der Kinder- und Jugendarbeit entscheidend ist, zunächst zu definieren, wohin man will, also welche Ziele verfolgt werden sollen.

Ein wichtiger Baustein liegt auch darin, die örtlichen Vereine und Verbände mit in die Jugendarbeit einzubinden. Eine generelle Herausforderung für die Kinder- und Jugendarbeit liegt dagegen auch in der Nutzung von sozialen Medien als Informationskanäle für die Kinder- und Jugendlichen.
upn