Main-Kinzig – In dieser Kampagne will Christa Hummel in 90 Tagen insgesamt 90 Becherbotschafter finden, die sich für die Verbreitung der Idee einsetzen und Firmen und Geschäfte finden, die bei dem Becherpfandsystem mitmachen. Der Kreisausschuss hat in einem erfolgreichen Testlauf an mehreren Schulen nun für ein Pilotprojekt zur Einführung des Becherpfandsystems Mittel in Höhe von 60.000 Euro bereitgestellt. Im Oktober 2019 hatte der Kreistag einen entsprechenden Auftrag formuliert. In der Folge wurde durch das Amt für Umwelt, Naturschutz und den ländlichen Raum ein Konzept für den gesamten Main-Kinzig-Kreis entwickelt. Im Mittelpunkt steht dabei der „MainKinzigKrug“, der von der Hanauer Firma „NOWASTE“ hergestellt wird. Der Main-Kinzig-Kreis will die Idee in seinen eigenen Unternehmen und Schulen einführen. Auch Kommunen wie Gelnhausen, Hanau, Rodenbach und Schlüchtern haben bereits ihre Mitwirkung für die Pilotphase zugesagt. Informationen finden sich auf der Homepage www.mkk2go.de. Das System basiert auf Pfandmarken, die in zahlreichen anderen Städten des Rhein-Main-Gebiets akzeptiert werden, die ebenfalls das cup2gether System eingeführt haben. So können Pendler ihren in Schlüchtern erworbenen Becher am Zielbahnhof im Rhein-Main-Gebiet in einem teilnehmenden Betrieb abgeben. gn