Königsadler ist gefallen

Gruppenbild mit Königsadler (von links): Richard Schairer, Otto Fischer, Henrik Wichman und Tobias Güldenring. Foto: gn

Linsengericht – Statt wie sonst im Mai war die Schützengilde Altenhaßlau in diesem Jahr gezwungen, ihr traditionelles Königschießen auf den 3. Oktober zu verschieben. Dabei achtete der erste Vorsitzende Otto Fischer darauf, dass die Schützen alle erforderlichen Gesundheitsschutzmaßnahmen konsequent einhielten. Dem heiteren Verlauf tat dies keinen Abbruch. Und so brauchte es exakt 120 Schuss, bis der Königsadler fiel. Henrik Wichmann gebührt für die nächsten zwölf Monate die Königswürde. An seiner Seite sekundieren Richard Schairer als erster Ritter sowie Tobias Güldenring als zweiter Ritter. Bei Rindswurst mit Kraut ließen die Vereinsmitglieder den gemütlichen Nachmittag ausklingen. „In unserem Verein üben schießsportbegeisterte Frauen und Männer aller Altersgruppen, mit und ohne Migrationshintergrund, ihr Hobby aus“, äußert sich Fischer zur jüngsten Debatte im Main-Kinzig-Kreis über die Rechtskonformität und Verfassungstreue von Schützenvereinen. „Hier steht jeder mit beiden Beinen im Leben. Spinner dulden wir nicht in unseren Reihen. Von uns geht für niemanden eine Gefahr aus!“ gn