Kreis-Gesundheitsamt rät zur Grippeimpfung

Main-Kinzig-Kreis – Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises empfiehlt die jährliche Grippeschutzimpfung, gerade für besonders gefährdete Personen. Vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Pandemie könne eine starke Grippewelle das Gesundheitssystem vor große Herausforderungen stellen, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreises. Aus diesem Grund sollen bevorzugt die Bevölkerungsgruppen geimpft werden, die ein besonders hohes Risiko für schwere Verläufe einer Influenza haben. Nach den neusten Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) können Impfungen gegen Corona und Grippe nun an einem Termin erfolgen. Vorausgesetzt, dass es sich beim Influenza-Vakzin um einen Totimpfstoff handelt.

Geimpft werden sollen der Stiko zufolge insbesondere Männer und Frauen ab dem 60. Lebensjahr sowie Schwangere ab dem vierten Schwangerschaftsmonat, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens ab dem ersten Schwangerschaftsmonat.

Die Impfempfehlung richtet sich besonders an Personen mit bestimmten Grundleiden wie chronischen Lungenkrankheiten, chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes mellitus und anderen Stoffwechselerkrankungen, chronischen Anämien sowie angeborenen und erworbenen Immundefekten. Dies gilt auch für Kinder mit diesen Risiken ab dem sechsten Lebensmonat.
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