Kreisvorstand der AWO tagt in der Rodenbachhalle

Nach der Kreisversammlung in die Rodenbachhalle: der Vorsitzende des AWO-Kreisvorstands Main-Kinzig, Jörg Mair (links), zusammen mit den anwesenden Kreisvorstandsmitgliedern und Ortsvereinsvorsitzenden. Foto: PM

Der Kreisvorstand der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Main-Kinzig-Kreis hat 41 Delegierte und dazu einige Gäste – unter anderem der Hanauer Bürgermeister a. D. Axel Weiß-Thiel – zu seiner Kreisversammlung in der Rodenbachhalle in Niederrodenbach willkommen geheißen.

Region – Der Vorstand legte Rechenschaft über die Arbeit der vergangenen beiden Geschäftsjahre ab. Außerdem standen Nachwahlen auf dem Programm.

Zu Beginn der Versammlung erhoben sich alle Teilnehmer von ihren Plätzen, als der Kreisvorsitzende aller in den vergangenen beiden Jahren verstorbenen AWO-Mitglieder gedachte.

Besonders gewürdigt wurde der 94-jährige Willi Schröck aus Gelnhausen, der seit 70 Jahren Mitglied in der Arbeiterwohlfahrt ist. Jedoch konnte er aus gesundheitlichen Gründen die Ehrung nicht persönlich entgegennehmen.

Jörg Mair gab als Vorsitzender einen umfangreichen Geschäftsbericht ab, die Schatzmeisterin Jutta Straub berichtete über die Jahresabschlüsse der Jahre 2021 und 2022. Es folgten Berichte des Mitgliederbeauftragten Roland Sahler und des Pressesprechers Anton Hofmann sowie des Revisors Matthias Herget.

Anschließend bestand die Möglichkeit der Aussprache.

In Folge personeller Veränderungen seit der letzten Kreisversammlung standen die Neuwahl eines Schriftführers und zweier Revisoren an. Anton Hofmann – bisher Revisor – wurde einstimmig zum neuen Schriftführer gewählt und als Pressesprecher bestätigt. Astrid Rost und Hans Katzer wurden zu Revisoren gewählt. Jörg Mair berichtete in der Kreisversammlung über die Gründe der Aufgabe der langjährigen hauptamtlichen Tätigkeiten (wie die Jugend-, Sucht- und Drogenberatung sowie das Betreute Wohnen), die letztendlich zur Schließung der AWO-Geschäftsstelle in Gelnhausen und die Verlagerung nach Erlensee führten.

Er schilderte die Vorbereitungen der sozialverträglichen Übergabe der Aufgaben der Jugend-, Sucht- sowie Drogenberatung an das Diakonische Werk Hanau und Main-Kinzig in der Geschäftsstelle Gelnhausen und informierte über die einvernehmlich erzielte Lösung. In diesem Zusammenhang dankte der Kreisvorsitzende Edgar Kreuzer, Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Rodenbach-Ronneburg, für dessen außerordentliches Engagement. Schatzmeisterin Straub informierte über die finanzielle Entwicklung der vergangenen beiden Jahre und gab einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr.

Roland Sahler berichtete über die aktuelle Mitgliederentwicklung und die geplanten Strukturmaßnahmen zur Verbesserung der Mitgliederbetreuung durch Stützpunkte im Main-Kinzig-Kreis in Kommunen, in denen noch kein Ortsverein besteht.

Dr. Matthias Herget trug die Ergebnisse der Revisionen für die beiden Geschäftsjahre 2021 und 2022 vor und beantragte die Entlastung des Kreisvorstands. Bevor es zur Abstimmung kam, präsentierte der Pressesprecher Anton Hofmann die neu erstellte Internetseite der AWO-Main-Kinzig und die Berichterstattungen über verschiedene Aktivitäten und Veranstaltungen in den regionalen Print- und Internet-Medien. Die Delegierten sprachen – bis auf eine Enthaltung – dem Kreisvorstand das Vertrauen aus und erteilten somit die Entlastung für die zurückliegenden beiden Jahre.

In den nächsten Monaten wird die dritte „Zukunftswerkstatt“ in den neuen Räumlichkeiten in der Hanauer Straße 11 in Erlensee stattfinden, um die aktuellen Aufgaben und Ziele vom AWO-Kreisverband Main-Kinzig festzulegen und die bestehenden zehn Ortsvereine zu unterstützen sowie neue Stützpunkte einrichten zu können.

Auf Nachfrage gab Jörg Mair in seiner Abschlussrede bekannt, dass derzeit die Satzung für den AWO-Kreisverband Main-Kinzig von einer Satzungskommission aktualisiert und spätestens zum Jahresende 2023 dem Kreisausschuss zur Abstimmung vorliege.  upn