Marco Hepp ist Unternehmer des Jahres

„Ich widme den Preis unseren Mitarbeitern“, erklärte Marco Hepp überrascht, gerührt und mit einem Lächeln im Gesicht. Foto: PM

Zum 15. Mal ist der Mittelstandspreis des BVMW Main-Kinzig verliehen worden.

Gelnhausen – Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft vergibt die Auszeichnung seit 2006 in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsinitiative und der Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises. Es gehe um das Sichtbarmachen des Mittelstands und seiner Unternehmerpersönlichkeiten, so Michael Graf, Leiter des Kreisverbandes, in seiner Begrüßung im Barbarossasaal des Main-Kinzig-Forums.

In diesem Jahr hat die sechsköpfige Jury um ihren Sprecher, den Vorstandstandvorsitzenden der Kreissparkasse Gelnhausen, Horst Wanik, sich für Marco Hepp von der Hepp GmbH entschieden. Bewertet wurden neben Kennzahlen auch Themen wie Innovation, Mitarbeiterbindung, Nachhaltigkeit, Digitalisierungsgrad, soziales Engagement und natürlich auch das Krisenmanagement während Corona.

Hepp, der das Unternehmen seines Vaters und Onkels 2005 übernommen hat, setzte sich am Ende gegen vier weitere Bewerber durch. Nominiert waren Bernd und Marina Reschke von der Resch-Ka-Tec GmbH aus Hasselroth, Eugen Liebmann von Get Fit in Wächtersbach, Marc Lilienthal von Audio Video Systeme Lilienthal GmbH aus Maintal und Markus Grenzer, Geschäftsführer der Maintaler Express Logistik GmbH & Co. KG mit Sitz in Bruchköbel. „Sie hätten es alle verdient, den Preis zu gewinnen“, so Wanik.

Am Ende fiel die Wahl auf Marco Hepp, der das in Bad Soden-Salmünster ansässige Unternehmen erfolgreich weiterentwickelte. Die Hepp GmbH, die heute 200 eigene Mitarbeiter und rund 250 freie Subunternehmer hat, ist Exklusiv-Partner der Deutschen Fertighaus Holding AG für alle Trockenbauarbeiten, Putz- und Gerüstarbeiten bei jährlich mehr als 3000 Fertighäusern deutschlandweit. 2020 hat das Unternehmen 43 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet und längst einen neuen, größeren Standort bezogen.

„Herr Hepp sieht die Mitarbeiter als wertvollstes Kapital“, so Wanik in seiner Laudatio. Sprachkurse, firmeneigene Wohnungen, dazu vielfältiges soziales Engagement in der Region, aber auch für Unicef: „Sie haben die Jury vollständig überzeugt.“

VON Y. BACKHAUS-ARNOLD