Gegen 0.20 Uhr war der 60 Jahre alte Sattelzugführer in Richtung Bad Orb unterwegs, als ihm nach eigenen Angaben wenige Hundert Meter nach einem Umspannwerk ein Fahrzeug bei einem Überholmanöver entgegenkam. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, musste der aus Hünfeld stammende Mann ausweichen, wodurch der Tanklaster in die Bankette geriet und in den Graben rutschte. Dabei hatte der Mann offensichtlich doppeltes Glück: Er selbst blieb unverletzt und nach Sichtung durch die Rettungskräfte lief auch aus dem Auflieger kein Treibstoff aus.
Allerdings gestaltete sich die Bergung des Gefährts kompliziert und langwierig. „Da der Lastwagen mit dem Fahrzeugboden auf der Asphaltkante festhing, musste ein Autokran hinzugezogen werden, der das Gespann letztlich gegen 5.30 Uhr aus dem Graben hieven konnte“, so Leipold weiter.
Der entstandene Flurschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf etwa 1500 Euro. Die Bergung dürfte einiges mehr gekostet haben. An dem Sattelzug entstanden lediglich geringfügige Beschädigungen, er konnte seine Fahrt anschließend fortsetzen. Für die Dauer der Bergungsmaßnahmen wurde eine Umleitung eingerichtet und die die Landesstraße bis etwa 6 Uhr vollgesperrt. thb