Ottmar Trageser: Besser schlichten als richten

Schiedsmann Ottmar Trageser (Mitte, vorne), mit Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz (2.v.l.), den Direktor des Amtsgerichts Gelnhausen Andreas Weiß (2.v.r.), dem Vorstand der Bezirksvereinigung der Schiedsmänner und -frauen Hanau-Main-Kinzig, Hans-Jürgen Müller (rechts) mit der für die Schiedspersonen zuständigen Sachbearbeiterin Alexandra Becker (links). Foto: Gemeinde Freigericht

Freigericht – Schlichten ist besser als richten: Zum zehnjährigen Dienstjubiläum gratulierten Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz (SPD), der Direktor des Amtsgerichts Gelnhausen, Andreas Weiß, und der Vorstand der Bezirksvereinigung der Schiedsmänner und -frauen Hanau-Main-Kinzig, Hans-Jürgen Müller, dem Schiedsmann Ottmar Trageser aus Somborn, verbunden mit einem Dankeschön in Form von Urkunde, Medaille und Präsent.

Trageser wurde 2010 als Nachfolger des damaligen stellvertretenden Schiedsmanns Markus Streb als einer von vier Bewerbern um dieses Ehrenamt von der Gemeindevertretung gewählt. Nach Verabschiedung des Schiedsmanns Edmund Petermann 2014 trat Trageser, erneut gewählt von der Gemeindevertretung, in dessen Fußstapfen und wurde 2019 im Amt bestätigt. Das Ehrenamt ist Trageser nicht fremd. So kann er unter anderem auf Tätigkeiten bei der Freiwilligen Feuerwehr (1971-1992) und im Ortsbeirat Somborn (1997-2011) zurückblicken.

Eine Schiedsperson kann besser, gütlicher und deutlich kostengünstiger Streitverfahren zur beiderseitigen Zufriedenheit schlichten. So können mit dem Gang zum Schiedsamt außergerichtlich Konflikte und Meinungsverschiedenheiten schnell, unbürokratisch und kostensparend aus der Welt geschafft werden. Jedoch: es wird geschlichtet, nicht gerichtet. Es wird also kein Urteil gesprochen, sondern ein Vergleich erzielt, mit dem beide Parteien einverstanden sind. Dieser Vergleich ist 30 Jahre gültig. gn