Jörg Winter (Hessen Forst), Bürgermeister Andreas Weiher und Dr. Wolfgang Zikofsky (Abt. Umwelt u. Natur) bei ihrem Rundgang im Stadtwald am Schloss.
Foto: Stadt Wächtersbach
Wächtersbach – Aus der Bürgerschaft häufen sich seit den vergangenen Wochen kritische Fragen zum Zustand und zur Pflege des Stadtwaldes am Schloss, teilte die Stadt Wächtersbach mit. Bürgermeister Andreas Weiher (SPD) und sein Mitarbeiter Dr. Wolfgang Zikofsky, Abteilung Umwelt und Natur, ließen sich im Zuge eines Rundgangs von Jörg Winter, Forstamtsleiter bei Hessen Forst, über den aktuellen Zustand des „Stadtwaldes“ informieren. Winter betonte, dass es sich bei dem Waldgebiet nördlich des Schlossareals um einen „Stadtwald“ und nicht um einen „Schlosspark“ handelt. Insofern gelten hierfür unterschiedliche Pflege- und Sicherungsvorschriften. Winter betonte, dass die Sichtweisen der Bevölkerung, bezüglich der Pflege und des erwartenden Zustandes eines Stadtwaldes, oftmals völlig gegensätzlich sind. Fakt sei, dass zurückgelassenes Totholz lebensnotwendig für die Artenvielfalt des Stadtwaldes ist. Der Stadtwald am Schloss ist für die Stadt Wächtersbach vordergründig kein Nutzwald, sondern sollte möglichst naturbelassen bleiben. Bürgermeister Andreas Weiher versicherte sich, dass der Gesundheitszustand aller Bäume im Stadtwald regelmäßig kontrolliert wird und bei Bedarf Pflegemaßnahmen ergriffen werden. gn
