Wächterliste formiert sich

Zwei Gesichter lokalpolitischen Engagements: Ann-Kathrin Hagemann (oben) und Frank Hilliger. Motivbild: Nils Korn, Collage: Freie Wächterliste/Jan Volkmann

Kurz nach dem Schritt an die Öffentlichkeit formiert sich die neue lokalpolitische Bewegung „Freie Wächterliste“. Auf einem Treffen stießen neue Interessenten zur Bewegung.

Wächtersbach – „Es scheint, als wäre die Zeit für eine lokalpolitische Bewegung gekommen“, begrüßte Jan Volkmann die Teilnehmer des Treffens. Erstmals wurden neben den Initiatoren auch Interessenten eingeladen, die sich auf die erste Pressemitteilung der Bewegung per Mail gemeldet hatten. Insgesamt fanden 15 Personen den Weg zum Kennenlern- und Planungstreffen, wo an der frischen Luft und unter Einhaltung des Sicherheitsabstandes circa zwei Stunden getagt wurde. Unter ihnen auch Ann-Kathrin Hagemann aus Aufenau: „Ich habe eine Tochter von fast einem Jahr und möchte gerne wieder arbeiten gehen. Da spielen Betreuungsmöglichkeiten für mich natürlich eine wichtige Rolle.“ Die 37-jährige Altenpflegehelferin will sich auf jeden Fall engagieren. „Ich will mich der Bewegung inhaltlich anschließen und könnte mir auch einen Vorstandsposten vorstellen“, stellte sie eine längerfristige Mitarbeit in Aussicht.

Frank Hilliger, der bereits drei Legislaturperioden im Wächtersbacher Stadtparlament saß und nun auch auf die Freie Wächterliste will, erzählte: „Da weht manchmal ein rauer Wind. Allerdings schweißt das auch zusammen. Die Gemeinschaft trägt einen dann.“ Die Teilnehmer verabredeten sich zu einem neuen Treffen. Dann soll in Kleingruppen zu aktuellen und künftigen Themen der Stadtpolitik diskutiert werden, um das inhaltliche Profil zu schärfen. Auch der Name der neuen Bewegung soll noch mal auf den Prüfstand kommen. gn