Wochenmarkt floriert auch in Corona-Zeiten

Bürgermeister Daniel Christian Glöckner (FDP/rechts) und Stadtrat Eugen Glöckner (CDU/links) im Gespräch mit den Beschickern des Gelnhäuser Wochenmarktes. Foto: Stadt Gelnhausen

Blumen, Obst, Wurst- und Fleischwaren, Schinkenspezialitäten, Feinkost, Eier, Nudeln, Käse, Brot, Brötchen, Antipasti, Geflügelfleisch, Fisch und mehr: Jeden Freitag öffnet ein wahres Frischeparadies auf dem Gelnhäuser Obermarkt seine Pforten. Und das bereits seit mehr als 40 Jahren.

Gelnhausen – Die Vielfalt und die speziellen Waren jedes Standbetreibers verhindern ein Konkurrenzdenken und haben über die Jahre ein fast familiäres Verhältnis auf dem Gelnhäuser Wochenmarkt wachsen lassen. Auf dem Markt kennen die Händler noch den Namen ihrer Kunden, die hier gesunde Frische, eine breite Vielfalt und eine hohe Qualität der überwiegend regionalen Produkte vorfinden.

So halten die Familie Hornung aus Schimborn und die Gärtnerei Scharf aus Neuenhaßlau dem Wochenmarkt in Gelnhausen bereits seit 1977 die Treue und sind Martktbeschicker der ersten Stunde. Hauptkritikpunkte der Standbetreiber sind der durchfahrende Verkehr und die vielen Falschparker auf dem Obermarkt, die am frühen Morgen den Aufbau der Stände behindern. Einige Marktbeschicker kritisieren zudem, dass der Abstand zwischen den Ständen noch nicht groß genug sei, auch wenn er den Vorgaben entspreche. Sie wünschen sich noch mehr „Luft“ zwischen den einzelnen Ständen.

Seit einer Woche gibt es auch einen weiteren Anbieter: Henry und Tobias Groh vom Ziegenhof in Linsengericht-Waldrode bieten die Produkte ihrer Thüringer Waldziegen auf dem Markt an. gn