Bei Eintreffen war für die Feuerwehr Flammenschein in den Fenstern zu erkennen, schwarzer Rauch drang aus den Dachziegeln über der Brandwohnung.
Alle Bewohner konnten sich selbst in Sicherheit bringen. Zwei Bewohner wurden vom Rettungsdienst untersucht, mussten aber nicht ins Krankenhaus gebracht werden.
Eine Feuerwehrfrau erlitt bei den Löscharbeiten eine Schnittverletzung an der Hand. Auch sie wurde vom Rettungsdienst vor Ort versorgt. Aus der Brandwohnung konnte die Feuerwehr eine Katze nur noch tot bergen, aus der gegenüberliegenden Wohnung wurden zwei Katzen lebend gerettet und den glücklichen Besitzern übergeben.
Die sechs Wohnungen im Haus können aktuell nicht bewohnt werden. Alle Bewohner kamen in der Nacht bei Bekannten und Verwandten unter. Die betroffene Dachwohnung wird länger nicht bewohnbar sein.
Das Haus wurde mit Überdrucklüftern belüftet, um den Brandrauch aus den Wohnungen zu drücken. Einsatzleiter und Wehrführer der Feuerwehr Großenhausen, Tobias Neis, ist sich sicher, wäre das Feuer nur wenige Minuten später entdeckt worden, hätte es auf den gesamten Dachstuhl übergegriffen.
Aufgrund der Größe des Objektes kam 70 Feuerwehrleute der umliegenden Feuerwehren zum Einsatz. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen vor Ort.
mcb