1.000 Masken pro Woche

Alleine in der Textilwerkstatt der AQA in Gründau werden derzeit 1.000 Masken pro Woche genäht. Foto: gn

Main-Kinzig – Seit mehr als zwei Wochen rattern die Nähmaschinen fast ununterbrochen: In der Textilwerkstatt der kreiseigenen Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA) werden Stoffmasken hergestellt. AQA-Geschäftsführer Hans-Jürgen Scherer stattete dem Team am Standort Gründau-Rothenbergen nun einen Besuch ab und lobte den unermüdlichen Einsatz der Kolleginnen und Kollegen, der einen guten Zweck verfolgt. „Wir schaffen mit den Masken Ressourcen für Bereiche, die besonderen Risiken ausgesetzt sind. Wir stellen sie zum Beispiel den Alten- und Pflegezentren zur Verfügung“, erklärte Scherer.

Die AQA fertigt bereits seit zwei Wochen solche Schutzmasken aus Baumwolle. „Diese Masken bieten ausdrücklich keinen sicheren Infektionsschutz für den Träger“, hebt AQA-Geschäftsführer Scherer hervor, „sie dienen in erster Linie dazu, dass bereits infizierte Menschen andere nicht so leicht anstecken können, und das vor dem Hintergrund, dass manche Infizierte gar keine erkennbaren starken Symptome entwickeln.“

Zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren derzeit circa 1.000 Masken pro Woche. Dabei habe man kreative Lösungen gefunden, erklärt Scherer. Beispielsweise nutzt die AQA Pfeifenreiniger als flexible Nasenbügel.

Die AQA-Masken sind nicht frei erhältlich. Die gesamte Produktion der kommenden Wochen ist bereits reserviert. „Die ersten 2.000 Masken liefern wir schon in Kürze an die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises“, so Scherer.

gn