Gebäude B des Grimmelshausen-Gymnasiums ist saniert Bauarbeiten beendet

Den beeindruckenden Mittelpunkt des frisch sanierten Gebäudes B bildet das Treppenelement, auf dem es sich auch verweilen lässt. Von links: Schuldezernent Winfried Ottmann (CDU), Landrat Thorsten Stolz (SPD), GGG-Schulleiterin Tina Ruf und Gelnhausens Bürgermeister Daniel Glöckner (FDP). Foto: Main-Kinzig-Kreis

Gut vier Jahre Bauzeit haben sich gelohnt: Das Gebäude B des Grimmelshausen-Gymnasiums Gelnhausen erstrahlt in neuem Glanz. Im Rahmen einer kleinen Feier haben Landrat Thorsten Stolz und Schuldezernent Winfried Ottmann das Gebäude symbolisch an die Schulleitung und Schulgemeinde übergeben.

Gelnhausen – Die Bauarbeiten, die im April 2017 begonnen hatten und sich über drei Bauabschnitte zogen, wurden vor Kurzem abgeschlossen. „Der Main-Kinzig-Kreis hat alleine für diese Sanierung 14 Millionen Euro investiert. Und gerade mit der Sanierung des Gebäudes B ist uns hier gemeinsam eine völlig neue Konstruktion gelungen, nicht nur baulich, sondern auch hinsichtlich des Lernens und der Unterrichtsgestaltung“, Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann.

Mit Bürgermeister Daniel Glöckner erinnerte sich einer der geladenen Gäste noch an den ursprünglichen Zustand des Gebäudes B, das 1978 errichtet worden ist. Auch er zeigte sich vom neuen Äußeren und Inneren beeindruckt und hoffte, „dass die Schule auch weiter so blüht wie derzeit“.

Altersbedingte bauliche Unzulänglichkeiten und neuere Anforderungen im Bereich des vorbeugenden, baulichen Brandschutzes hatten die Sanierung erforderlich gemacht. Im Vordergrund stand jedoch die Herstellung eines modernen energetischen Standards und eine Erneuerung beziehungsweise Anpassung des Raumkonzeptes.

Das viergeschossige Klassentraktgebäude wurde im ersten und zweiten Obergeschoss um rund 520 Quadratmeter Fläche erweitert und den aktuellen Raumbedürfnissen und technischen Anforderungen angepasst. Dazu musste der vorgeschriebene zweite bauliche Flucht- und Rettungsweg neu errichtet werden. Alle Innenwände und Decken wurden nach Gesichtspunkten der Pädagogik neu eingebaut und schalltechnisch und brandschutztechnisch ausgestattet.

Zeitgleich wurden die Elektroinstallationen auf den Stand der Technik gebracht, was die Sicherheitstechnik sowie die Beleuchtung mit LED-Technik und auch den Einsatz der digitalen Medien wie WLAN, Beamer, Tablets und Displays beinhaltet. Auch eine neue Aufzugsanalge kam hinzu.

Die Haustechnik, wie Beheizung der Räumlichkeiten in Form von Deckenstrahlheizplatten, dezentralen Lüftungsanlagen zur Verbesserung der Luftqualität sowie Wasserleitungen und Trinkwasserstationen wurden nach energetischen Gesichtspunkten komplett erneuert, gleichfalls die Gebäudehülle mit Fenster- und Fassadenflächen und alle Dachflächen.

Der früher dunkle innere Kernbereich des Gebäudes wurde durch geschickte Blick- und Lichtführung in den Fluren im EG sowie die Neugestaltung der inneren Begegnungszone mit der Verbindungstreppe zwischen erstem und zweitem Obergeschoss ersetzt, einem echten Hingucker. Das gesamte Gebäude erfährt dadurch viel Transparenz und Offenheit. Architekt Claus Rollmann hob auf dieses imposante, hellgelb leuchtende Element in seiner Ansprache stärker ab: „Die Treppe verbindet die Ebenen und sorgt gleichzeitig für Begegnung und Kommunikation.“

gn