Gelnhäuser Kita testet neue „Corona-App“

Dr. Bernd Hölper, Einrichtungsleiterin Sophia Büdel und Bürgermeister Daniel Christian Glöckner stellen die „Corona-App“ vor. Foto: Stadt Gelnhausen

Gelnhausen – Wie die schrittweise Öffnung der Kitas im Main-Kinzig-Kreis genau aussehen wird, dafür werden derzeit Konzepte erarbeitet. In besonderer Weise hat sich die Stadt Gelnhausen auf die Öffnung des zentralen Krippenhauses am Hallenbad vorbereitet: Eine anonymisierte Warn-App, die in der Region entwickelt wurde, soll helfen, Infektionsketten nachzuvollziehen und die Kinder so besser zu schützen. „Die App wird bereits im medizinischen Bereich im Triangulum und einigen Firmen getestet. In Absprache mit dem Krippenhaus-Team und den Eltern werden wir als Leuchtturm-Projekt fungieren und als erste Kita die Applikation im Corona-Alltag erproben - alles natürlich auf freiwilliger Basis“, so Bürgermeister Daniel Christian Glöckner (FDP).

Die App „MyBodyPass“ analysiert das Bewegungsprofil der Nutzer und kann so Hinweise geben, ob diese Kontakt zu möglicherweise mit Corona-Infizierten hatten. MyBodyPass arbeitet mit einem QR-Code und einem farbigen Statussystem. Sobald sich der eigene Status oder der Status eines zugeordneten Kontakts ändert - also beispielsweise von Grün (Alles in Ordnung) in Gelb (gesicherter Kontakt mit einem durch offizielle Stellen positiv gemeldeten Menschen) - wird der Nutzer über die App benachrichtigt. Der Corona-Pass soll in Unternehmen, Kitas und Schulen und in der Gastronomie zum Einsatz kommen. Im Fall der Kita erhält jedes Kind seine eigene „Scheckkarte“ mit QR Code/RFID. gn