Susanne Simmler bedankte sich für die „konsequente Erweiterung des ursprünglichen, biologischen Produktionsgedankens“. „Die Milchziegenhaltung findet bei Tobias Groh im Nebenerwerb statt, und doch wird sie mit einem Aufwand und einer Leidenschaft betrieben, die ich wirklich beachtlich finde. Der Bau des Stalls und die Erweiterung um die Käseproduktion zeigt das auch noch mal eindrücklich“, so die Erste Kreisbeigeordnete. Tobias Groh bewirtschaftet seit 2012 im Nebenerwerb seinen landwirtschaftlichen Öko-Betrieb mit Milchziegenhaltung. Er hält rund 130 Ziegen, davon 40 Mutterziegen. Über 13 Hektar landwirtschaftliche Fläche bewirtschaftet er, davon knapp zehn Hektar Dauergrünland. Durch die Fördermaßnahme des Landes Hessen wurde neben dem Ziegenstall eine eigene Käserei geschaffen und damit die Direktvermarktung möglich. Der eigene Ziegenkäse wird über Wochenmärkte und über den „Regiomaten“ auf dem heimischen Grundstück vertrieben.
Das Förderprogramm AFP verfolgt das Ziel, eine wettbewerbsfähige, nachhaltige, besonders umweltschonende, besonders tiergerechte und multifunktionale Landwirtschaft zu unterstützen. Tobias Groh bedankte sich für die Förderung. Die Nachfrage nach den Produkten seines Ziegenhofes sei erfreulicherweise hoch.
Susanne Simmler wünschte ihm zum Abschluss weiterhin diesen Erfolg: „In Waldrode hält der Begriff ‚regional’, was er verspricht. Es wird regional produziert und vor Ort und in der nahen Region vermarktet. Diese Ausrichtung hat eine gute Zukunft.“
upn