Märkte ziehen um

Ortsbesichtigung in Altenhaßlau: Bürgermeister Ungermann, Helmut Bluhm, Karin Eichhorn, Michael Bollmann, Erika Becker, Detlef Röthlinger, Klaus Böttcher, Bernd Klippel, Christa Goeßler und H.-J. Wolfenstädter. Foto: gn

Bürgerfragen zur Umsiedlung der Märkte REWE und ALDI, zur Bau stelle und zum Rad- und Fußwegeausbau an der „WANN“ warten aus Sicht der SPD auf Antworten.

Linsengericht – Die Fraktion unter ihrer Vorsitzenden Karin Eichhorn hat sich mit Bürgermeister Albert Ungermann (SPD) auf den Weg gemacht, die Baustelle zu besichtigen und die Fragen abzuklären.

Diese Baustelle am WANN-Kreisel hat tatsächlich nichts mit dem Baugebiet „Vor der Aue-Wann“ zu tun, erklärt Ungermann. Der gebaute Kanal entsorge das Oberflächenwasser des Baugebiets „Stückweg“; denn der dort geplante neue Kindergarten genieße in der SPD-Fraktion höchste Priorität. Diese Maßnahme sei trotz der noch nicht zugesagten Fördersumme des Landes Hessen vorgezogen worden, um nach der Genehmigung des Bebauungsplanes sofort loslegen zu können. Der Rad- und Fußweg zum Kreisel beim „Paradieschen“ sei erneuert worden, da er von Fußgängern wie Radfahrern gut angenommen werde.

Die zweite Frage dreht sich um den Mais auf dem Grundstück. Die Auskunft vom Bürgermeister und vom ersten Beigeordneten Helmut Bluhm sei eindeutig. Der Mais dürfe wachsen und werde noch geerntet. Dritte Frage: Die Umsiedlung der Märkte ALDI und REWE werde wohl erst bis Mitte Ende 2021 abgeschlossen sein. Die Altgebäude würden abgerissen werden, um die neue Konzeption von Ärztezentrum, altengerechten Wohnungen und möglicherweise Apotheke zu verwirklichen. TEGUT verbleibe an der alten Stelle, sodass Altenhaßlau über ein Top-Nahversorgungsgebiet verfügen werde. Weitere Märkte könnten sich zusätzlich im Baugebiet ansiedeln.

Besonders hervorzuheben ist nach Meinung der SPD-Fraktion und der Altenhaßlauer Abgeordneten Erika Becker, Detlev Röthlinger und Michael Bollmann, dass die Immissionen von Autobahn und Eisenbahn durch die Bauten der Märkte abgelenkt werden würden und die Regelungen der Andienung durch LKW-Verkehr ähnlich der Situation Rhenus nachts erfolgen solle.

gn