Main-Kinzig – Der Main-Kinzig-Kreis hatte sich in der Hochphase der Covid-Pandemie im Frühjahr vorbehalten, die Entscheidung über den Radlersonntag 2020 erst Mitte Juni zu treffen, um dann das Infektionsgeschehen realistischer bewerten zu können. Landrat Thorsten Stolz (SPD) hatte mit Matthias Schmitt, Leiter des Amts für Kultur, Sport, Ehrenamt und Regionalgeschichte sowie dem „Chefplaner“ von M-net Kinzigtal Total in der Kreisverwaltung, Karsten Schmidt, über die Umsetzung aller Auflagen auf und am Rande der Fahrradstrecke beraten.
Sie kamen überein, dass ein Infektionsrisiko während der Radtour selbst zwar als eher gering einzuschätzen wäre, „aber wir sprechen hier von einem Familienevent mit vielen Halte- und Treffpunkten am Rande der Strecke, die wiederum maßgeblich von Vereinen getragen und mit Leben erfüllt werden“, so Thorsten Stolz.
In der Abwägung zwischen kreisverbindender Tradition auf der einen und vorsichtiger und rücksichtsvoller Planung auf der anderen Seite gab letztlich der Blick auf die Vereine den Ausschlag. Die Sponsoren und Vereine, die ihre Unterstützung für dieses Jahr kundtaten, hat der Kreis bereits informiert. gn