50.000 Euro an die Kinderklinik übergeben

Die Barbarossakinder übergaben den Spendenscheck über 50.000 Euro (von links): Ole Schön (Beauftragter für Finanzen der Barbarossakinder), Bettina Büdel (Erste Vorsitzende der Barbarossakinder), Dr. Hans-Ulrich-Rhodius (Chefarzt der Kinderklinik an den Main-Kinzig-Kliniken), Regina Günther (Beauftragte für Kommunikation der Barbarossakinder) und Christine Jessl (Ehrenamtliche Geschäftsführerin der Barbarossakinder). Foto: gn

Die Zukunftsfähigkeit der Kinderklinik an den Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen unterstützen und ihren Ausbau fördern - so lautet das Ziel des Vereins Barbarossakinder seit seiner Gründung.

Gelnhausen – Zahlreiche Groß- und Kleinspenden kamen seitdem der Klinik zugute, dank des außerordentlichen Engagements der Vereinsmitglieder, aber auch zahlreicher Firmen, Institutionen und Einzelpersonen der gesamten Region.

So konnte der Förderverein auch in diesem Jahr sein Spendenziel erreichen und übergab 50.000 Euro zugunsten der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation.

Bereits im Jahr 2016 trugen die Barbarossakinder durch eine Großspende maßgeblich dazu bei, die Räumlichkeiten im 5. Stock des Gelnhäuser Krankenhauses kind- und familiengerecht zu gestalten - damals ging es um den Innenausbau der erweiterten Kinderklinik. Das Ergebnis: eine angenehme, farbenfrohe Atmosphäre auf der neuen Station und in der Kinder-Notaufnahme. „Viele Kinder und ihre Eltern empfinden den Aufenthalt in unserer Klinik seitdem als angenehmer“, so Dr. Hans-Ulrich Rhodius, Chefarzt der Kinderklinik, auch mit Blick auf das familienfreundliche Mobiliar sowie die kindgerechten Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten.

Umso erfreuter war das Team über das diesjährige Spendenziel: die Unterstützung des Innenausbaus der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation. Auf dieser Station erhalten Babys, die zu früh oder krank auf die Welt kommen, eine professionelle Behandlung und Pflege. Die Räumlichkeiten werden aktuell umgebaut und nach modernsten Gesichtspunkten erweitert. Dadurch wird sich die Intensivstation für die kleinsten Patienten flächenmäßig nahezu verdoppeln: Wo vorher 184 Quadratmeter vorhanden waren, stehen dann 352 Quadratmeter zur Verfügung.

Noch bis Ende des kommenden Jahres werden die Bauarbeiten andauern, doch ein Großteil konnte schon fertiggestellt werden. „Etliche Verbesserungen für die Kinder und ihre Eltern sind bereits spürbar“, wie Dr. Manuel Wilhelm, Oberarzt der Kinderklinik und leitender Neonatologe am Perinatalzentrum, erläutert. „Wir freuen uns, unseren Teil zu diesem äußerst wichtigen Projekt zusteuern zu können“, so Bettina Büdel, erste Vorsitzende, und Christine Jessl, ehrenamtliche Geschäftsführerin der Barbarossakinder.

Bereits jetzt nimmt der Förderverein das nächste Spendenziel in den Blick. So soll im kommenden Jahr die Neugestaltung der Dachterrassen der Kinderklinik unterstützt werden. Diese geben jungen Patienten und ihren Eltern die Möglichkeit, sich an der frischen Luft aufzuhalten, ohne die Kinderstation verlassen zu müssen. Entstehen sollen Bereiche, die den Genesungsprozess unterstützen, indem sie den Kindern ein anregendes Spielerlebnis ermöglichen und ihnen sowie ihren Eltern etwas Abwechslung und Erholung vom Krankenhausalltag bieten.

Weitere Informationen finden Interessierte auf der Internetseite www.barbarossakinder.de gn