Die Beteiligten waren sich laut Mitteilung einig, dass für die Mehrheit der Geflüchteten eine Arbeitsaufnahme momentan nicht die erste Priorität darstelle. Es sei aber mit Blick auf eine möglicherweise langfristige Bleibeperspektive sinnvoll, bereits frühzeitig Überlegungen anzustellen, wie diese Menschen zum geeigneten Zeitpunkt in den Arbeitsmarkt zu integrieren seien.
Ab sofort können Unternehmen mit einem Onlineformular auf der Internetseite des Kreises (mkk.de, unter Ukrainehilfe MKK/Sie wollen helfen?) oder direkt per Mail an arbeit[at]mkk[dot]de Angebote mitteilen und Kontaktwünsche äußern. Mitarbeiter des KCA melden sich dann, um die weiteren Details zu klären. Alle drei Ständevertretungen werden hierfür unter ihren Mitgliedern noch mal eigens werben. Parallel konzipiert die AQA in Zusammenarbeit mit dem KCA ein allgemeines Orientierungs- und Ankommens-Angebot (OriAnkA), um den ukrainischen Geflüchteten die Eingewöhnung zu erleichtern. Dabei profitiert die AQA von den Erfahrungen aus dem Jahr 2015, wobei sich die Voraussetzungen hinsichtlich der jüngst Betroffenen etwas anders darstellen.
„Wir wollen, wenn es dann an der Zeit ist, gemeinsam und mit vereinten Kräften helfen, den Menschen ein eigenständiges Leben in Deutschland zu ermöglichen“, betonte die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD).
cd