Neue Leiterin des Seniorenclubs Mitte

„Amtsübergabe“: Bürgermeister Daniel Chr. Glöckner führte Brigitte Prähler (rechts) ins Amt der Teamleitung des Seniorenclubs Gelnhausen-Mitte ein und bedankte sich bei seiner Mitarbeiterin Jutta Hofmann-Engel, die die Funktion 2020 übergangsweise übernommen hatte. Foto: PM

Die Arbeit mit und unter Menschen erfüllt sie. Sie ist eine „Kümmerin“, eine Team-Workerin, die auch Verantwortung als Leitungskraft tragen kann.

Gelnhausen – Diese Fähigkeiten bringt Brigitte Prähler nun auch in ihrem neuen Aufgabenbereich ein: Bürgermeister Daniel Chr. Glöckner und Jutta Hofmann-Engel von der städtischen Abteilung für Kinderbetreuung, Familie und Seniorenarbeit, begrüßten Prähler offiziell als neue Leiterin des Senioren-Clubs Gelnhausen-Mitte.

Seitdem die ehrenamtliche Stelle der Leitungskraft für den Seniorenclub Mitte vakant ist, hat Jutta Hofmann-Engel die Aufgabe übernommen.

„Wir freuen uns sehr, dass Brigitte Prähler sich entschlossen hat, die Team-Leitung des Seniorenclubs Mitte zu übernehmen, obwohl sie auch noch an anderer Stelle ehrenamtlich aktiv ist“, lobte der Rathauschef das Engagement der Gelnhäuserin. Glöckner und Heike Schmidt, Abteilungsleiterin Kinderbetreuung, Familie und Seniorenarbeit, bedankten sich bei Jutta Hofmann-Engel, die die zusätzlichen Aufgaben der Club-Leitung seit 2017 übergangsweise übernommen hatte. Sie organisierte etliche Treffen und Veranstaltungen für die Senioren der Stadtmitte und war ihnen stets eine verständnisvolle Ansprechpartnerin. Prähler blickt auf ein erfülltes Berufsleben in den Main-Kinzig-Kliniken zurück und ist mit großer Leidenschaft für die Tafel Gelnhausen im Einsatz. Trotz vieler Reise- und Freizeitaktivitäten machte sie in ihrem Terminkalender aber noch Platz für ein weiteres Ehrenamt aus.

„Nur Deko in meiner eigenen Wohnung sein, das kann ich nicht“, sagte sie. Für den Seniorenclub Gelnhausen-Mitte interessierte sie sich schon länger, hatte auch schon an Treffen teilgenommen. Als die Stadt Gelnhausen im August 2020 per Pressemitteilung eine neue ehrenamtliche Leitungskraft für den Seniorenclub suchte, nahm Prähler den Aufruf zwar wahr, aber die Dynamik der Corona-Pandemie bremste ihre Ambitionen, sich zu engagieren, immer wieder aus. Nachdem die Pandemie im April 2023 offiziell für beendet erklärt wurde, erwachte Prählers Wunsch erneut, neben der Arbeit bei der Tafel weitere ehrenamtliche Aufgaben unter Menschen zu übernehmen. Als sie gezielt auf die unbesetzte Leitungsfunktion beim Seniorenclub angesprochen wurde, sagte sie zu.

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Team und den Seniorinnen und Senioren. Ich nehme immer gerne alle mit ins Boot“, versprach sie. Darin hat sie Erfahrung. In der gebürtigen Bad Orberin erwachte schon früh der Wunsch, einen Beruf auszuüben, der mit Menschen zu tun hat. Im damaligen Kreiskrankenhaus Gelnhausen (heute Main-Kinzig-Kliniken) absolvierte sie eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin und wurde Krankenschwester. Mit 28 Jahren übernahm sie die Leitung der Station „Innere Medizin“, heute Medizinische Klinik.

Mit Mitte 50 musste sich Brigitte Prähler aufgrund körperlicher Gesundheitsprobleme neu orientieren und fand in der Hygiene-Abteilung der Main-Kinzig-Kliniken ein neues Betätigungsfeld. 2021 ging Prähler in den Ruhestand. Neben ihrem Engagement bei der Tafel reist die Seniorin gerne, hat ein Museumskonzert-Abonnement in der Alten Oper Frankfurt und pflegt ihre Schnauz-, Sauna- und Gymnastikrunden. upn