Während einer kurzen Verschnaufpause erklärte der Vorsitzende Frank Bauer noch, woher Square Dance kommt und wie er funktioniert. Während der europäischen Auswanderungswelle in die USA, die Ihren Höhepunkt in der Mitte des 19. Jahrhunderts hatte, trafen viele Tanzstile aus den unterschiedlichen europäischen Herkunftsländern zusammen und jeder Stil brachte seine eigenen Tanzfiguren mit. Damit die Auswanderer kulturübergreifend auf Festen miteinander tanzen konnten, gab es sogenannte Caller, die den Figuren Namen gaben und die Schrittfolgen lehrten.
Auf diese Weise konnten die Menschen in der Neuen Welt, zu einem Caller und Livemusik tanzen.
In der Zwischenzeit hat sich der moderne Square Dance aber deutlich weiterentwickelt. Es wird Musik aus allen Genres von Oldies bis zu den aktuellen Charts gespielt, neue Figuren wurden hinzugefügt und in Tanzlevel aufgeteilt.
Square Dance folgt keinen festgelegten Choreografien, denn der Caller teilt die Figuren ad-hoc seinen Tänzern mit, die diese dann auf der Tanzfläche umsetzen. Einmal gelernt kann man heute in 500 deutschen Vereinen und auch weltweit mittanzen und an zahlreichen großen Veranstaltungen teilnehmen. Jede Altersklasse, ob als Paar oder Single, ist jederzeit herzlich willkommen. Square Dance wird dabei ausschließlich zum Spaß getanzt, es gibt keine Wettbewerbe.
Für Interessierte bieten die Barbarossa Promenaders am 4., 11. und 18. September, jeweils ab 19 Uhr im Gasthaus „Zum grünen Baum“ in Lützelhausen drei Schnupperabende und danach eine Class an, in denen Square Dance erlernt werden kann.
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