Beratungsangebote unter einem Dach vereint

Martin Berg (links) und Mareike Meister (Zweite von rechts) stellten Dr. Katja Leikert und Uwe Häuser das direct-Beratungszentrum des Behinderten-Werks Main-Kinzig vor. Foto: PM

Region Hanau – „Das Leben sucht sich immer seinen eigenen Weg. Wir helfen dabei, ihn zu finden“ – unter diesem Motto steht das direct-Beratungszentrum des Behinderten-Werks Main-Kinzig (BWMK) Betroffenen bei familiären Fragen, im Beruf oder privat kompetent zur Seite.

Als CDU-Betreuungsabgeordnete für den Wahlkreis 175 hat Dr. Katja Leikert die Einrichtung in der Hailerer Straße in Gelnhausen besucht, die gleich mehrere Beratungsangebote unter einem Dach vereint.

Begleitet wurde sie von Uwe Häuser, stellvertretender Vorsitzender der CDU Main-Kinzig, und seit vielen Jahren sozialpolitisch engagiert.

Der Vorstandsvorsitzende Martin Berg und seine Stellvertreterin Mareike Meister stellten Leikert das Konzept der Einrichtung vor. Das direct-Beratungszentrum umfasst verschiedene Bereiche der Sozialberatung und führt diese organisatorisch zusammen. Hier arbeiten in erster Linie Diplom-Sozialarbeiter, -Sozialpädagogen und -Pädagogen, die über ein umfangreiches Netzwerk von Ärzten, Kliniken und anderen Beratungsstellen verfügen und darum schnell und unbürokratisch Hilfe vermitteln können.

Das Angebot untergliedert sich in die Bereiche Mitarbeiter-Sozialberatung (MSB), Integrationsfachdienst (IFD), Unterstützte Kommunikation (UK), Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle (PSKB), Arbeitsassistenz Mitarbeiter WfbM und Gesundheitliche Versorgungsplanung (GVP) und steht nicht nur Werkstattmitarbeitern, schwerbehinderten Arbeitnehmern oder Menschen ohne Lautsprache zur Verfügung, sondern auch Menschen mit einer psychischen Erkrankung, in Lebenskrisen oder mit seelischen Problemen sowie deren Angehörigen. Im Bereich der Mitarbeiter-Sozialberatung arbeitet das BWMK mit Firmen aus der Region zusammen, die das Beratungsangebot seit vielen Jahren nutzen.

Weitere Themen des Gesprächs waren die Arbeit der Frühförderstelle, das Thema Inklusion – vor allen Dingen im Schulbereich – sowie die Situation in den Werkstätten. „Unser Ziel ist es, die Menschen in Arbeit zu bringen, weil dies für Erwachsene große Bedeutung hat – egal, ob mit oder ohne Behinderung“, machte Berg deutlich. Dabei gehe es darum, den Betroffenen Perspektiven aufzuzeigen.

„Wenn man erlebt, wie sich Menschen weiterentwickeln, von der Frühförderstelle bis ins Berufsleben, dann ist das eine wunderbare Erfahrung“, so Meister.

Leikert bedankte sich für die Informationen aus erster Hand und sicherte ihre politische Unterstützung als Bundestagsabgeordnete zu.  upn