Ehrenortsbrandmeister Josef Heßberg feiert 90. Geburtstag Gratulation via Drehleiter

Frank Nick und Klaus Kern von der Freiwilligen Feuerwehr Neuses gratulieren Josef Heßberger. Foto: Gemeinde Freigericht

Am vergangenen Samstag feierte der Ehrenortsbrandmeister der Feuerwehr Freigericht, Josef Heßberger, seinen 90. Geburtstag.

Freigericht – Eine kleine Abordnung der Feuerwehr Freigericht Neuses überbrachte die Geburtsgrüße der gesamten Wehr und überreichte ihm ein Präsent. Auch Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz (SPD) und Gemeindebrandinspektor Harald Hellenbrandt gratulierten dem Jubilar persönlich und dankten ihm für seinen langjährigen Einsatz zum Wohl und zum Schutz für Bevölkerung.

Der Name Josef Heßberger ist fest mit der Feuerwehr Freigericht verbunden: Von 1972 bis in das Jahr 1993 war er der Chef aller Freigerichter Feuerwehrkameraden. Unter seiner Leitung wurden viele Vorhaben in Freigericht umgesetzt. So entstanden neue Feuerwehrgerätehäuser in Somborn und Altenmittlau und die damaligen Unterkünfte in Bernbach, Neuses und Horbach wurden erweitert und renoviert. Erstmalig erhielten alle Freigerichter Wehren wasserführende Löschfahrzeuge. Das eine oder andere versieht bis zum heutigen Tag noch seinen Dienst.

Seine Feuerwehrkarriere begann jedoch schon viel früher: Bereits 1948 trat er mit gerade mal 17 Jahren in die Wehr Neuses ein. 1965 wurde unter seiner Führung einer der ersten Jugendfeuerwehren im damaligen Altkreis Gelnhausen gegründet, die er bis 1972 leitete. Nach dem Zusammenschluss zur Gemeinde Freigericht wurde Josef Heßberger von allen fünf Ortsteilfeuerwehren zum ersten Ortsbrandmeister der jungen Gemeinde gewählt. Während seiner aktiven Zeit erhielt er viele Auszeichnungen, unter anderem den Ehrenbrief des Landes Hessen, das Ehrensiegel der Gemeinde Freigericht und das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Gold. Er wurde zum Ehrenortsbrandmeister der Gemeinde Freigericht sowie zum Ehrenbrandmeister des Landkreises Aschaffenburg ernannt.

Nach dem Tod seiner Frau Mariechen und einem gesundheitlichen Rückschlag wurde ihm das zusammen gebaute Haus zu groß und er zog in ein Seniorenheim nach Altenmittlau.

Dort befindet er sich bei guter Gesundheit und unternimmt kurze Spaziergänge in der Umgebung. Auch zu den alle vier Wochen stattfindenden Seniorentreffen sowie bei vielen Vereinsveranstaltungen ist er noch häufig anzutreffen.

gn