Jetzt sind wir bei meinem heutigen Thema: Eliten in Deutschland. Gibt es die? Haben die Einfluss? Was machen die? Gelten für die auch die Gesetze? Fragen über Fragen. Doch der Reihe nach. Wir sind ein demokratischer Rechtsstaat. Alle Gewalt geht vom Volk aus. Wir haben die Gewaltenteilung. Alle Menschen sind gleich und haben eine Stimme. Ich betone das, weil das nicht immer so war. Verkürzt: Beim Kaiser und den Faschisten war das nicht so. Und heute? Elite (urspr. vom lateinischen eligere bzw. exlerge, „auslesen“) bezeichnet eine Gruppierung überdurchschnittlich qualifizierter Personen oder die herrschenden bzw. einflussreichen Kreise einer Gesellschaft. Konkret bezieht sich der Begriff meist auf näher definierte Personenkreise in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Sport. Der Elite gegenüber stehen die Massen, also wir, oder der „Otto Normalverbraucher“.
Zur politischen Elite zählt auch Seehofer, den es nicht schert, ob moralische Standards unserer Gesellschaft oder Gesetze eingehalten werden. Deshalb: Weg mit ihm. In der Wirtschaft fallen mir sofort zwei ein. Von A wie Ackermann bis Z wie Zumwinkel. Sie wissen, der Ex Deutsche Bank Chef und der Ex Postchef. Der Eine hat die Bankenkrise mit eingefädelt und der Andere uns um Steuern betrogen. Ja, auch für Eliten gelten die Gesetze. Manchmal sind sie aber etwas gleicher als wir anderen. Und ja, die haben enormen Einfluss. Wenn sie diesen Einfluss zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen würden, wäre alles in Ordnung.
Leider tun sie das nicht immer oder immer seltener. Siehe Seehofer. Wichtig ist die Kontrolle. Dafür brauchen wir unbedingt eine freie Presse. Wir brauchen dann auch den Mut, dagegen zu begehren. Ich empfehle ihnen das Buch „Die Abgehobenen. Wie die Eliten die Demokratie gefährden“ von Michael Hartmann. Auch damit müssen wir uns beschäftigen. Ei Gude, wie!