Eindringlicher Appell: Nicht grillen, kein Feuer

Nicht nur in Gelnhausen herrscht derzeit große Waldbrandgefahr. Foto: Stadt Gelnhausen

Die vergleichsweise geringen Niederschlagsmengen am Wochenende haben auch im Main-Kinzig-Kreis nicht zu einer Entspannung der Situation geführt.

Gelnhausen – Nach wie vor gilt in puncto Waldbrandgefahr die zweithöchste Alarmstufe, darauf weisen das Ordnungsamt der Stadt Gelnhausen und Bürgermeister Daniel Christian Glöckner hin. „Die anhaltende Trockenheit birgt viele Gefahren, die jeder Einzelne durch aufmerksames und der Situation angepasstes Verhalten minimieren kann“, so Bürgermeister Glöckner, der eindringlich an die Gelnhäuserinnen und Gelnhäuser appelliert, im Wald, an Waldrändern und auf öffentlichen Park- und Grünflächen nicht zu rauchen - und vor allem nicht zu grillen. „Trotz vielfacher, auch überregionaler Hinweise auf die enorm hohe Brandgefahr wurde am Wochenende an der Kinzig bei Haitz und anderen öffentlich zugänglichen Orten im Stadtgebiet gegrillt. Ich appelliere an sie: Unterlassen Sie das zu Ihrem eigenen und zum Schutz Ihrer Mitmenschen und der Natur. Ein durch Funkenflug entfachtes Feuer kann blitzschnell außer Kontrolle geraten und sich ausbreiten.“

Das gelte auch für ausgetrocknete öffentliche Grasflächen beispielsweise auf der Müllerwiese. Der Bürgermeister weist in diesem Zusammenhang noch einmal auf das Rauch- und Grillverbot im gesamten Stadtwald hin. Grillen ist dort ohnehin verboten, da es keine öffentlichen Grillplätze gibt. Auch geparkte Autos könnten mit ihrer heißen Unterseite trockenes Gras entflammen - ebenso wie achtlos aus dem Autofenster geworfene Zigarettenstummel.

Für weitere Informationen steht die Broschüre „Waldbrand - Vorsorge und Selbsthilfe“ des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zum Herunterladen unter www.bbk.bund.de zur Verfügung. gn